In manchen Kochfamilien entsteht Zwist und Streit nicht durch die „falsch ausgedrückte Tube Zahnpasta“ sondern das hochheilige Küchenmesser (Damaszener, japanischer Schliff, Shiro Kamo) in der Spülmaschine ist der Stein des Anstoß. Damit es ein für alle Mal jedem bewusst ist, ein Kochmesser darf niemals (NIEMALS, wirklich NIE) in die Spülmaschine. Nach diesem Vorhinweis, auf zur perfekten Lagerung. Damit Messer und Finger in Topzustand bleiben, empfehlen wir die Lagerung in einer eigenen Messerschublade und die Tuch-Methode. Jedes Messer nach der Handreinigung in ein eigenes Küchentuch (Tipp des Autors: feste Damast, weiß, gestärkt) einschlagen und nach Größe sortiert in der Schublade verstauen. Wer viele Messer nutzt, kann sich mit unterschiedlichen Tuchfarben eine Eselsbrücke bauen.
Höchstwertige Messer (ergo nicht rostfreier Stahl!) sollten zusätzlich in geöltes Messerpapier gewickelt sein. Nicht, dass man nach dem „Auspacken“ einen rostigen Nervenzusammenbruch erleidet.