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Jetzt aber flott! So kommen Sie besser aus dem Bett



Kurz und knapp: Langschläfer und Morgenmuffel, Hilfe ist unterwegs! Mit diesen Tipps lässt es sich lockerleichtbeschwingt in den Tag starten!

Verbrennt das Smartphone!

Auch wenn es der gegenwärtigste Begleiter des Alltags ist, das Smartphone ist ein Schlafkiller, der seines gleichen sucht. Fehler #1 am frühen Morgen? Der Snooze-Alarm! Ja, Sie haben richtig gelesen; in Zeiten von IPhone-Nummer-Schießmichtod und Galaxy XY haben wohl die wenigsten Langschläfer noch einen handelsüblichen Wecker im Schlafzimmer stehen. Das Smartphone übernimmt nicht nur die Aufgabe der Gute-Nacht-Geschichte oder des Lieblingsbuchs. Das Wunderteil weckt uns auch.

Und mit der wunderbaren „Einschlafe“-Funktion dämmert der geneigte Snooze-Alarm-Drücker immerundimmerundimmerundimmer wieder um die eigene Achse.
Diese Verzögerung des echten Aufwachens schafft in unserem Gehirn eine vollkommene Verwirrung und einen obskuren Mix aus „Aufwach- und Einschlafhormonen“. Unterm Strich ist unser Organismus so von der Rolle, dass ein wacher Start in den Tag unmöglich ist.
Der Rat der Schlafexperten: „Entweder Wecker stellen und auch aufstehen oder Fünfe gerade sein lassen und liegen bleiben.“

Ebenfalls ganz weit vorne auf der Liste „so starten Sie Ihren Tag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einer Katastrophe“: E-Mails im Bett lesen. Die Lektüre im Liegen ist nicht nur aus Sicht von Haltungsschäden und Rückenschmerzen ein Schuss ins Knie. Wir bringen so Arbeit und Ablenkung in unseren Ruheraum. Unser Gehirn verbindet Gefühle mit Orten und wer ihm oft genug sagt, dass das Schlafzimmer ein Büro ist, so glauben wir diesen Fakt irgendwann.

Wer seinen Tag direkt mit Gram oder Stress beginnt, der steigert nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer lebensgefährlichen kardiovaskulären Erkrankung. Dieser Stress ist auch ein absoluter Motivationskiller und demnach ein sorgsamer Brandbeschleuniger für Depressionen oder Burn-Out-Erkrankungen. Lassen Sie Smartphone oder Tablet einfach im Wohnzimmer oder noch besser in der Tasche und starten Sie den Tag in Ruhe und mit einer Prise Lebensfreude.
 

„Weck“ mit dem Wecker – gerne im Bad

Man ist dazu geneigt, den Wecker mit einer Armlänge Abstand zum Bett zu positionieren. Schließlich will man flott und OHNE DAS BETT zu verlassen, nach dem kleinen Mistding schlagen können. Wer dieser Herangehensweise frönt, startet nicht nur mit Unruhe und Gewalt in den Tag, er verschlägt potentiell auch häufiger UND er erleidet dasselbe Schicksal, wie der handelsübliche Snooze-Alarm-Schläfer.
„Sei nicht dumm und stell es schlau!“, sagt schon der Volksmund. Wer seinen Wecker im Nasszellen-Bereich aufstellt, der erhebt sich am frühen Morgen flott und nachhaltig aus dem Bett. Schließlich ist die Beschallung aus dem Porzellanzimmer nicht jedermanns Sache.


 

Zähne Putzen, Duschen, Frühstücken, Sport – routiniert ins Glück

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und zwar in guten wie in schlechten Zeiten. Wer sich der Macht von Routinen bewusst ist, kann diese als Multifunktionswerkzeug der Küchentischpsychologie nutzen.

Wer morgens schlecht aus dem Bett kommt, kann mit ein wenig Aufwand und rund 30 Wiederholungen zum besseren Morgen-Menschen werden. So viele Repeats sind es wohl, die unser Geist braucht, sich an gewisse Randumstände oder „Handgriffe“ zu gewöhnen.

Und ein guter Start in den Tag ist nichts anderes, als eine Tätigkeit. Machen Sie es sich einfach. Setzen Sie sich in einer ruhigen Minute an den Schreibtisch und sinnieren Sie, was Sie erfüllt, erfreut und glücklich macht und binden Sie diese Dinge in Ihre Morgenroutine mit ein. Vielleicht ist es ein kurz-knackiges Sudoku oder 10 Minuten Lektüre in der shakespear´schen Welt? Dann machen Sie genau das zur Krönung Ihres Morgens.
Und klingt folgender Ablauf nicht fein:
 
  • Die Augen aufschlagen
     
  • Duschen
     
  • Frühstück
     
  • Zähneputzen
     
  • Lesen
     
Motiviert in die Arbeit oder ins Wochenende starten.

Wer dann noch in den Federn verfaulen möchte, dem ist auch nicht mehr zu helfen!

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Routine Nummer 2 – die Nacht davor

Der gute Start in den Morgen beginnt mit einer guten Nacht zuvor. Wer sich gut auf die Nacht vorbereitet, der startet besser in den neuen Tag. Lassen Sie zu, das Sie zur Ruhe kommen. Möglichkeiten gibt es hier genügend! Verbannen Sie iPad und iPhone aus Ihrem Schlafzimmer. Verzichten Sie auf die Netflix-Orgie bevor Sie sich darnieder legen. Hören Sie auf, sich Gedanken um den anstehenden Termin zu machen!
Eine klassische und wohltuende Übung ist es, sich die positiven Dinge des erlebten Tages ins Gedächtnis zu rufen. Stellen Sie sich Fragen wie: „Was habe ich am heutigen Tage dazu gelernt?“ oder „Welche Menschen haben mir heute eine besondere Freude gemacht?“.
Wer sich auf die schönen Dinge des Lebens fokussiert, der schläft nicht nur besser! Ein Mensch der die Schönheit des Lebens schätzt, genießt sein Leben auch in vollendeten Zügen.
 

It´s only Rock n Roll, but I like it

Glauben Sie uns: Musik ist der Soundtrack des Lebens. Starten Sie mit Musik in den Tag. Eine eigene Morgen-Playliste mit revitalisierenden Klängen (Slayer?) auf die Ohren zu bekommen macht selbst nach einer durchzechten Nacht mit einem Schlückchen zu viel einen guten Start in den Tag. Und wenn der Kater quält:
Aspirin. Kaffe. Back in Black und ohne große Magie ist man wieder König des Morgens!



Wenn all gutes Zureden nicht hilft. Weder Plan noch Routine oder ein morgendliches Mindset; dann muss es eben rohe Gewalt sein.
Die Einkaufsliste für echte Schweraufsteher:

 
  • Waschlappen für den Eimer neben dem Bett
  • Lauter Wecker für die Nachtkonsole
  • Pfefferminzöl für den ätherischen Wecker
  • Lauter Wecker fürs Bad
  • Verständnis der etwaigen Mitschläfer.

Manchmal muss es eben die grobe Kelle sein …



 

This is hardcore!